Gedenken zum Volkstrauertag 2024

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage , Datum: 18.11.2024

Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Am Sonntag, dem 17. November 2024, gedachten die Repräsentanten der Verfassungs­organe des Bundes, die Repräsentanten des Landes Berlin und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland in Berlin. Auf Einladung des Bundespräsidenten nahm in diesem Jahr auch der Staatspräsident von Rumänien an der Zeremonie teil. Rumänien ist dieses Jahr Partnerland des VDK.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, S. E. der Staatspräsident von Rumänien Klaus Werner Iohannis, die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas, die Präsidentin des Bundesrates Anke Rehlinger, die Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Doris König (in Vertretung des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts) sowie der Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius (in Vertretung des Bundeskanzlers) legten Kränze in der Neuen Wache nieder.

Außerdem waren die Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Cornelia Seibeld, der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin Joe Chialo (in Vertretung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin), der Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer und der Präsident des VDK Wolfgang Schneiderhan an der Kranzniederlegung beteiligt.

Der Volkstrauertag hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Seit 1924 veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. jährlich die zentrale Gedenkfeier. Ziel des Volkstrauertages war zunächst die Wahrung und Pflege des Gedenkens an die Millionen von Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Die vorübergehende Ablösung durch den "Heldenge­denktag" in den Jahren 1934 bis 1945, der jährlich im März stattfand, vermochte an der ursprünglichen Sinngebung des Volkstrauertages nur wenig zu ändern. Anfang der 50er Jahre wurde er in der damaligen Bundesrepublik erneut eingeführt. Er wird seitdem als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich wieder im November (2. Sonntag vor dem 1. Advent) begangen.