Gedenken zum Volkstrauertag 2023
Meldung Gedenk- und Feiertage 20.11.2023
Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Am Sonntag, dem 19. November 2023, gedachten die Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes, die Repräsentanten des Landes Berlin und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland in Berlin.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, I. K. H. Kronprinzessin Victoria von Schweden, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Aydan Özoğuz (in Vertretung der Präsidentin des Deutschen Bundestages), die Präsidentin des Bundesrates Manuela Schwesig, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Stephan Harbarth sowie der Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius (in Vertretung des Bundeskanzlers) legten Kränze in der Neuen Wache nieder.
Außerdem waren die Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Cornelia Seibeld, die Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe von Berlin Franziska Giffey (in Vertretung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin), der Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer und der Präsident des VDK Wolfgang Schneiderhan an der Kranzniederlegung beteiligt.
Der Volkstrauertag hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Seit 1924 veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. jährlich die zentrale Gedenkfeier. Ziel des Volkstrauertages war zunächst die Wahrung und Pflege des Gedenkens an die Millionen von Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Die vorübergehende Ablösung durch den "Heldengedenktag" in den Jahren 1934 bis 1945, der jährlich im März stattfand, vermochte an der ursprünglichen Sinngebung des Volkstrauertages nur wenig zu ändern. Anfang der 50er Jahre wurde er in der damaligen Bundesrepublik erneut eingeführt. Er wird seitdem als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich wieder im November (2. Sonntag vor dem 1. Advent) begangen. Der VDK als Träger zahlreicher Veranstaltungen wird hierbei von Bund und Ländern unterstützt.