Gedenken zum Volkstrauertag 2022
Meldung Gedenk- und Feiertage 14.11.2022
Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Am Sonntag, dem 13. November 2022, gedachten die Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes, die Repräsentanten des Landes Berlin und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland in Berlin.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, S. E. der Staatspräsident der Republik Lettland Egils Levits, die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas, der Präsident des Bundesrates Dr. Peter Tschentscher, die Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Doris König (in Vertretung des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts) sowie die Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht (in Vertretung des Bundeskanzlers) legten Kränze in der Neuen Wache nieder.
Außerdem waren der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Dennis Buchner, die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey, der Generalinspekteur der Bundeswehr Eberhard Zorn und der Präsident des VDK Wolfgang Schneiderhan an der Kranzniederlegung beteiligt.
Der Volkstrauertag hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Seit 1924 veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. jährlich die zentrale Gedenkfeier. Ziel des Volkstrauertages war zunächst die Wahrung und Pflege des Gedenkens an die Millionen von Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Die vorübergehende Ablösung durch den "Heldengedenktag" in den Jahren 1934 bis 1945, der jährlich im März stattfand, vermochte an der ursprünglichen Sinngebung des Volkstrauertages nur wenig zu ändern. Anfang der 50er Jahre wurde er in der damaligen Bundesrepublik erneut eingeführt. Er wird seitdem als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich wieder im November (2. Sonntag vor dem 1. Advent) begangen. Der VDK als Träger zahlreicher Veranstaltungen wird hierbei von Bund und Ländern unterstützt.