Gedenken zum Volkstrauertag 2021

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage , Datum: 15.11.2021

Kranzniederlegung für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Am Sonntag, dem 14. November 2021, gedachten die Repräsentanten der Verfassungs­organe des Bundes, die Repräsentanten des Landes Berlin und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland in Berlin. 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas, der Präsident des Bundesrates Bodo Ramelow, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Stephan Harbarth sowie die Bundesministerin der Verteidigung Annegret Kramp-Karrenbauer (in Vertretung der Bundeskanzlerin) legten Kränze in der Neuen Wache nieder.

Außerdem waren die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Cornelia Seibeld, der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, der Generalinspekteur der Bundeswehr Eberhard Zorn und der Präsident des VDK Wolfgang Schneiderhan an der Kranzniederlegung beteiligt.

Der Volkstrauertag hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Seit 1924 veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. jährlich die zentrale Gedenkfeier. Ziel des Volkstrauertages war zunächst die Wahrung und Pflege des Gedenkens an die Millionen von Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Die vorübergehende Ablösung durch den "Heldenge­denktag" in den Jahren 1934 bis 1945, der jährlich im März stattfand, vermochte an der ursprünglichen Sinngebung des Volkstrauertages nur wenig zu ändern. Anfang der 50er Jahre wurde er in der damaligen Bundesrepublik erneut eingeführt. Er wird seitdem als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich wieder im November (2. Sonntag vor dem 1. Advent) begangen. Der VDK als Träger zahlreicher Veran­staltungen wird hierbei von Bund und Ländern unterstützt.