Gedenken zum Volkstrauertag 2013
Meldung 21.11.2013
Am Sonntag, dem 17. November 2013, gedachten die Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes, die Repräsentanten des Landes Berlin und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland in Berlin.
Bundespräsident Dr. h. c. Joachim Gauck, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Ulla Schmidt (in Vertretung des Präsidenten des Deutschen Bundestages), der Präsident des Bundesrates Stephan Weil, der Bundesminister der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière (in Vertretung der Bundeskanzlerin) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Andreas Voßkuhle legten Kränze in der Neuen Wache nieder.
Quelle: BMI/Protokoll Inland
Der Senator für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin Thomas Heilmann (in Vertretung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin), der Präsident des Abgeordnetenhauses Ralf Wieland, der Generalinspekteur der Bundeswehr Volker Wieker und der Präsident des VDK Markus Meckel waren ebenfalls an der Kranzniederlegung beteiligt.
Als Kranzträger fungierten Schülerinnen und Schüler der Rudolf Steiner Schule Berlin, Anwärterinnen und Anwärter des Polizeivollzugsdienstes der Bundespolizei sowie Soldaten des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung.
Der Volkstrauertag hat eine lange und bewegte Vergangenheit. Seit 1924 veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. jährlich die zentrale Gedenkfeier. Ziel des Volkstrauertages war zunächst die Wahrung und Pflege des Gedenkens an die Millionen von Kriegstoten des Ersten Weltkrieges. Die vorübergehende Ablösung durch den "Heldengedenktag" in den Jahren 1934 bis 1945, der jährlich im März stattfand, vermochte an der ursprünglichen Sinngebung des Volkstrauertages nur wenig zu ändern. Anfang der 50er Jahre wurde er in der damaligen Bundesrepublik erneut eingeführt. Er wird seitdem als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich wieder im November (2. Sonntag vor dem 1. Advent) begangen. Der VDK als Träger zahlreicher Veranstaltungen wird hierbei von Bund und Ländern unterstützt.