80. Jahrestag des 20. Juli 1944

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage , Datum: 26.06.2024

Gedenken an die Ermordeten des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft

Die Bundesregierung und die Stiftung 20. Juli 1944 erinnerten mit einer Feierstunde am Samstag, dem 20. Juli 2024, dem 80. Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler, um 11:00 Uhr im Ehrenhof des Bendlerblocks (Gedenkstätte Deutscher Widerstand) in der Berliner Stauffenbergstraße an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, begleitet vom Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, legt an dem Ort einen Kranz nieder, an dem unter anderem Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden war. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, begleitet vom Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, legt an dem Ort einen Kranz nieder, an dem unter anderem Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden war. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI / Henning Schacht

Die Gedenkveranstaltung wurde live im Fernsehen und im Internet übertragen (Aufzeichnung: www.gdw-berlin.de/livestream). Die Reden wurden auch in die Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung 20. Juli 1944, Robert von Steinau-Steinrück, und dem Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, hielt für die Bundesregierung Bundeskanzler Olaf Scholz die Ansprache.

Bundeskanzler Olaf Scholz hielt für die Bundesregierung die Ansprache. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt für die Bundesregierung die Ansprache. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI / Henning Schacht

Anschließend sprach Valerie Riedesel (Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung 20. Juli 1944) das Totengedenken. Danach legte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, begleitet vom Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, an dem Ort einen Kranz nieder, an dem unter anderem Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden war. Anschließend legten weitere Repräsentanten des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 Kränze nieder und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus. Unter den über 900 Gästen waren auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig, Bundesverfassungsgerichtspräsident Stephan Harbarth, Bundesminister Boris Pistorius und die Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses Cornelia Seibeld.

Repräsentanten des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 legten Kränze nieder und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus. Repräsentanten des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 legten Kränze nieder und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI / Henning Schacht

Die musikalische Gestaltung übernahm das Stabsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Reinhard Kiauka.

Am 20. Juli werden bundesweit die obersten Bundesbehörden und ihre Geschäftsbereiche sowie die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen, beflaggt (vollmast).