77. Jahrestag des 20. Juli 1944

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage , Datum: 28.07.2021

Gedenken an die Ermordeten des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft

Die Bundesregierung und die Stiftung 20. Juli 1944 erinnerten gemeinsam am 20. Juli 2021 - dem 77. Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler - in der Gedenkstätte Berlin-Plötzensee, Hüttigpfad, an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung 20. Juli 1944, und dem Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, hielt Bundesminister Hubertus Heil als Vertreter der Bundesregierung die Ansprache. Anschließend sprach Axel Smend (Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944) das Totengedenken. Danach legten Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 Kränze nieder und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus. In der ehemaligen Hinrichtungsstätte wurden zwischen 1933 und 1945 fast 3.000 Menschen hingerichtet.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus hat die Gedenkveranstaltung auch in 2021 nicht wie gewohnt stattgefunden. In Abstimmung mit der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wurde beschlossen, dass an dem Gedenken in diesem Jahr keine Gäste teilnehmen. Stattdessen gab es eine Live-Übertragung im RBB-Fernsehen und ein Livestreaming im Internet (www.protokoll-inland.de und www.gdw-berlin.de).