76. Jahrestag des 20. Juli 1944
Meldung Gedenk- und Feiertage 17.08.2020
Gedenken an die Ermordeten des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft
Teilnehmer der Verfassungsorgane (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: hannibal@hbpix.de
Die Bundesregierung und die Stiftung 20. Juli 1944 erinnerten gemeinsam am 20. Juli 2020 - dem 76. Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler - in der Gedenkstätte Berlin-Plötzensee, Hüttigpfad, an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.
Nach der Begrüßung durch die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, und dem Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, hielt der Unternehmer und Enkel von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Philipp von Schulthess, die Ansprache. Die Rede hatte die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer zusammen mit ihm verfasst. Anschließend sprach Axel Smend (Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944) das Totengedenken. Danach legten Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 Kränze nieder und gedachten der Opfer des Nationalsozialismus. In der ehemaligen Hinrichtungsstätte wurden zwischen 1933 und 1945 fast 3.000 Menschen hingerichtet.
Aufnahme von der Seite auf die Gedenkkränze an der Gedenkwand (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: hannibal@hbpix.de
Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus konnte die Gedenkveranstaltung in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. In Abstimmung mit der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wurde beschlossen, dass an dem Gedenken in diesem Jahr keine Gäste teilnehmen. Stattdessen gab es eine Live-Übertragung im RBB-Fernsehen von 10:00 bis ca. 10:40 Uhr und ein Livestreaming im Internet (www.gdw-berlin.de).