72. Jahrestag des 20. Juli 1944

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage , Datum: 20.07.2016

Die Bundesregierung hat am 72. Jahrestag des 20. Juli 1944 des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft gedacht.

Mit einer Feierstunde von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Ehrenhof des Bendlerblocks erinnerte die Bundesregierung an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vorstands der Stiftung 20. Juli 1944 Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück und dem Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller hat für die Bundesregierung die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Barbara Hendricks die Ansprache gehalten. Danach sprach Dr. Axel Smend, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944, das Totengedenken.

Repräsentanten und Gäste beim Totengedenken im Ehrenhof des Bendlerblocks Repräsentanten und Gäste beim Totengedenken im Ehrenhof des Bendlerblocks (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)

Anschließend legten Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 an dem Ort Kränze nieder, an dem unter anderem Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden ist. Die musikalische Gestaltung der Feierstunde erfolgte durch das Heeresmusikkorps Neubrandenburg unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Prchal.

Die bis 2014 durchgeführten zwei Gedenkveranstaltungen an den Jahrestagen des 20. Juli 1944 sind seit 2015 zu einer einzigen Gedenkveranstaltung zusammengefasst. Im jährlichen Wechsel findet seitdem die Feierstunde - mit Totengedenken und Kranzniederlegung - entweder um 12:00 Uhr im Ehrenhof des Bendlerblocks (an den geraden Jahrestagen: 2016, 2018, 2020, usw.) oder um 15:00 Uhr in der Gedenkstätte Berlin-Plötzensee, Hüttigpfad, (an den ungeraden Jahrestagen: 2015, 2017, 2019, usw.) statt.