66. Jahrestag des 20. Juli 1944
Meldung Gedenk- und Feiertage 20.07.2010
Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Plötzensee (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMI
Die Bundesregierung hat am 20. Juli 2010 - dem 66. Jahrestag des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler - mit einer Feierstunde im Ehrenhof des Bendlerblocks in Berlin, Stauffenbergstraße, des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft gedacht. Nach Grußworten des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, hielt der renommierte Historiker Prof. em. Dr. Fritz Stern (New York / USA) die Ansprache. Danach legte Bundesratspräsident Jens Böhrnsen, begleitet vom Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, an dem Ort einen Kranz nieder, an dem u.a. Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden ist.
Anschließend erinnerte die Bundesregierung mit einer Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Plötzensee in Berlin, Hüttigpfad, an die Opfer des Nationalsozialismus. In der ehemaligen Hinrichtungsstätte wurden zwischen 1933 und 1945 mehr als 2.800 Menschen hingerichtet. Dr. Axel Smend (Stiftung 20. Juli 1944) sprach das Totengedenken. Im Anschluss legten Repräsentanten der Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie der Stiftung 20. Juli 1944 Kränze nieder.
Neben Bundesratspräsident Jens Böhrnsen, Bundesminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, haben u.a. Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff sowie der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Walter Momper, teilgenommen. Die Kranzträger waren Polizeischüler der Bundespolizei und Soldaten des Wachbataillons.
Videoausschnitte von den beiden Veranstaltungen finden Sie in der Rubrik "Videos".